Araldite® CW 1302 Aradur® HY 1300

Das Araldite CW 1302/HY 1300 System ist ideal für Anwendungen wie Transformatoren, Filter und Kondensatoren, besonders in Umgebungen, in denen Explosionsgefahr besteht. Es wird durch Gießen oder Vakuumgießen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhten Temperaturen verarbeitet. Vorbereitung und Verarbeitung: Vorbereitung: Da das Harz CW 1302 Füllstoffe enthält, die sich im Laufe der Zeit absetzen können, muss das gesamte Material vor Gebrauch sorgfältig homogenisiert werden. In Lagertanks der Produktionsausrüstung sollten die vorgefüllten Produkte regelmäßig gerührt werden, um Sedimentation und unregelmäßige Dosierungen zu vermeiden. Mischen: Das Harz sollte auf 40 bis 50°C erhitzt werden, bevor der Härter HY 1300 eingerührt wird. Kurzes Entgasen des Gemisches unter einem Vakuum von 5 bis 10 mbar verbessert die Homogenität der Mischung und erhöht die dielektrischen Eigenschaften der Gussstücke. Aushärtung: Standard-Aushärtungszyklus: Das System härtet für 24 Stunden bei Raumtemperatur aus, gefolgt von 6 Stunden bei 60°C. Minimale Aushärtung: Eine Aushärtung für mindestens 48 Stunden bei 25°C ist möglich, falls keine Erhitzung gewünscht wird. Es ist wichtig, die vollständige Vernetzung des Systems sicherzustellen, indem entweder die Glasübergangstemperatur gemessen oder entsprechende Tests am Endprodukt durchgeführt werden. Unterschiedliche Gelier- und Aushärtungszyklen im Herstellungsprozess können zu variierenden Vernetzungsgraden und damit zu unterschiedlichen Endeigenschaften führen. Lagerung: Die Komponenten sollten an einem trockenen Ort, in den original verschlossenen Behältern bei den auf dem Etikett angegebenen Bedingungen gelagert werden. Die Haltbarkeit entspricht dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum. Nach diesem Datum darf das Produkt nur nach einer erneuten Analyse verwendet werden. Teilweise geleerte Behälter müssen sofort wieder fest verschlossen werden, um die Qualität zu gewährleisten. Für die Entsorgung und den Umgang mit gefährlichen Stoffen im Brandfall sollten die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter (MSDS) herangezogen werden​